Die Arbeiten von Petra Merz sind Collagen aus Fragmenten von Fundstücken wie Plakaten, Verpackungen oder alten Stichen. Zusammenhalt bekommen diese durch die unsichtbaren Strukturen einer ästhetischen Plausibilität.
Die Kombination verschiedener Fragmente ergibt einen neuen Zusammenhang und bestimmt so ihre Erscheinung. Es sind Bilder zwischen Plakativität und Intimität, deren Reiz auch im Material und der vielschichtigen Beschaffenheit der Oberfläche mit ihren Ebenen liegt. Die einzelnen Elemente haben sich gefunden und ergänzen sich, frei vom Kontext, zu etwas Neuem. Es ist kein assoziatives Aneinanderreihen, sondern ein natürliches Ineinanderwachsen. Die Collagenelemente scheinen vergessen zu haben, woher sie eigentlich kommen: Es sind visuelle Gedichte, Traumlogik.