Christin Müller

Keramische Plastik
ChristinMueller-Ausstellungsansicht2021
Christin Müller wurde 1974 in Dohna (Sachsen) geboren. Zwischen 1999 und 2002 machte sie eine Ausbildung zur Keramikerin, der sich ein 2009 mit Diplom abgeschlossenes Studium für keramische Plastik an der Burg Giebichenstein in Halle anschloss bei Prof. Antje Scharfe, Prof. Karl Fulle, Prof Martin Neubert sowie Prof. Bernd Göbel. Für ihre Arbeiten bekam sie schon früh Preise; Ausstellungsbeteiligungen gibt es seit 2005 z.B. in Berlin, Halle, Worpswede oder Frankfurt am Main.
Themen der Auseinandersetzung waren und sind das klassische Bildhauerrepertoir, das sie in unsere Zeit und das von ihr von Anfang an gewählte Material, den Werkstoff Ton, überträgt. So entwickelte sie eine ganz eigene expressive Sprache, verzichtet auf indirekte Abgussverfahren, arbeitet mit schamottierten Massen, die bei nötiger Standhaftigkeit extreme Verformungen bis hin zur Rissigkeit zulassen, um so ein Menschenbild zu formen von Angreifbarkeit und Verletzbarkeit. Bei aller Brüchigkeit entsteht dennoch eine Art Schönheit, eine Harmonie der Teile zwischen Innen und Außen, zwischen Hülle und sichtbarem Kern.

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