Themen der Auseinandersetzung waren und sind das klassische Bildhauerrepertoir, das sie in unsere Zeit und das von ihr von Anfang an gewählte Material, den Werkstoff Ton, überträgt. So entwickelte sie eine ganz eigene expressive Sprache, verzichtet auf indirekte Abgussverfahren, arbeitet mit schamottierten Massen, die bei nötiger Standhaftigkeit extreme Verformungen bis hin zur Rissigkeit zulassen, um so ein Menschenbild zu formen von Angreifbarkeit und Verletzbarkeit. Bei aller Brüchigkeit entsteht dennoch eine Art Schönheit, eine Harmonie der Teile zwischen Innen und Außen, zwischen Hülle und sichtbarem Kern.